Welches Alleinstellungsmerkmal weist ein Unternehmen auf? Was für einen Business Plan verfolgt es? Welche Zusatzleistungen bietet es seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen? Solche und ähnliche Fragen stellten sich unsere Schülerinnen und Schüler im Rahmen ihrer Betriebspraktika bei namhaften Salzburger Unternehmen. Mehrere Tage lang durften sie Arbeitsluft schnuppern – u. a. bei Stiegl und bei Wüstenrot, bei Salzburg Milch, Porsche, Servus TV, der Salzburg AG, dem Salzburger Verlagshaus, den Salzburger Nachrichten – und ihre Beobachtungen und Erkenntnisse in den Fächern Geographie- und Wirtschaftsbildung sowie Psychologie reflektieren.
Im Rahmen eines großen Präsentationswettbewerbs Anfang April in der Wirtschaftskammer Salzburg wurden die drei besten Projektpräsentationen aus den siebten Klassen dem zahlreich erschienenen Publikum vorgestellt. Jeweils zehn Minuten standen für jedes Projektteam zur Verfügung, um einen Betrieb bestmöglich zu präsentieren. Neben dem Inhalt kam es dabei auf überzeugende Präsentationstechniken und souveränes Auftreten an. Die Jury – bestehend aus Andreas Frei (Wirtschaftskammer Salzburg), Direktor Gerhard Klampfer und Bernhard Reitsamer vom Elternverein – bewertete die Auftritte und kürte am Ende des Abends die Siegerinnen:
- Platz: Ines Gölzner, Lea Klie, Ida Mayer, Sarah Marie Reitsamer: Stiegl Brauerei
- Platz: Leonie Bello, Mia Gavric, Lisa Kahlhammer, Iris Zenz: Salzburger Nachrichten
- Platz: Emma Heidl, Madeleine Rauscher, Sibel Saclier, Daniela Schnepf: Servus TV
Ich war als (fast) unabhängige Beobachterin dabei und muss sagen: Alle, ausnahmslos alle Präsentationen waren sehr professionell und wirklich gut. Es ist beeindruckend, was unsere Schüler und Schülerinnen in den Fächern Psychologie sowie Geographie und Wirtschaftsbildung gelernt haben und wie unsere Siebtklässlerinnen (Burschen, wo seid ihr??) auftreten und vor großem Publikum präsentieren können. Mitunter hätte ich mir (das muss die Deutschlehrerin in mir sein) etwas weniger „Werbediskurs“ gewünscht, das ist aber auch der einzige Kritikpunkt. Insgesamt: Chapeau! Ich bin beeindruckt. Es war ein wirklich schöner Abend.
Monika Neuhofer
PS: Eine gekürzte Version des Beitrags ist am 9.4. in den „Salzburger Nachrichten“ erschienen. Darüber freuen wir uns auch!